Im Rahmen des Förderprogramms „VwV Stadtentwicklung 2007 bis 2013“ sollen in der Stadt geeignete Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung in städtischen Problemvierteln geschaffen werden. In Leipzig wurden hieraus die Förderprogramme „Leipziger Westen“ (Plagwitz/Lindenau) und „Leipziger Osten“ (rund um die Eisenbahnstraße) entwickelt. Unternehmen, die sich im Fördergebiet gründen oder erweitern, können einen Zuschuss auf die Investitionskosten von bis zu 35 Prozent erhalten, sofern neue Arbeitsplätze geschaffen werden, erhöht sich der Prozentsatz noch einmal.

Durch die positive Entwicklung des Leipziger Westens innerhalb des letzten Jahres und eine damit verbundenen intensive Nutzung des Fördertopfes sind diese Fördermittel im Moment jedoch erschöpft. Anträge werden zwar noch entgegen genommen, derzeit jedoch nicht bearbeitet und auch kein vorzeitiger Beginn mehr bewilligt. Ab Mitte des Jahres 2011 wird ein Nachschuss für diesen Fördertopf erwartet – wann und in welcher Höhe zusätzliche Mittel bewilligt werden ist derzeit noch unklar. Sicher ist jedoch, dass damit eine Änderung der Förderrichtlinien einhergeht. Gefördert werden künftig nur noch Existenzgründungen, Erweiterungsinvestitionen bestehender Unternehmen sind nicht mehr förderfähig.

Ausreichend Mittel stehen dagegen noch im Leipziger Osten zur Verfügung, da hier bislang nur 8 Anträge eingereicht und bearbeitet wurden.

Die Stadt Leipzig hat zudem einen Antrag auf Aufnahme der Georg-Schumann-Straße in das Förderprogramm EFRE gestellt, um auf der einstmals belebten Einkaufsmeile die wirtschaftlichen und gewerblichen Strukturen zu festigen. Eine Förderung wurde seitens des Landes ab 2011 in Aussicht gestellt.

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