3. Integrationsmesse in LeipzigWir hatten bereits kurz über die 3. Integrationsmesse informiert, die in Leipzig unter dem Titel „Zukunft statt Herkunft – Arbeitsmarktstärkung durch Migranten“ stattfindet. Auch das EGZ hat sich am 07. Mai an der Messe mit einem eigenen Stand sowie einem Fachbeitrag beteiligt. Insgesamt war die Messe von einem bunten Angebot von 54 Unternehmen und Vereinen für Migranten geprägt. Dabei spann sich der Bogen von Freizeitangeboten, Erst- und Berufsausbildung, Sprachförderung bis zu Arbeitsmöglichkeiten, Arbeit und Existenzgründung.

Vorbereitung, Organisation und Durchführung der Messe oblag einem ehrenamtlich arbeitenden Messeteam, in dem auch wir uns engagieren. Obwohl die Messe mit ca. 1500 interessierten Besuchern/ Migranten besucht war und im Neuen Rathaus durchgeführt wurde, war bedauerlicherweise kein Vertreter der Stadtverwaltung verfügbar, um die Messe offiziell zu eröffnen.

Das EGZ beteiligte sich an der Messe neben einem eigenen Stand mit einem gut besuchten, lebhaften Workshop zum Thema „Existenzgründung – eine Alternative!?“. Herr Dr. Wolfgang Kirste erläuterte das „magische Dreieck der Existenzgründung“, zeigte kurz den Fahrplan und die ersten Schritte für den Weg in die Selbständigkeit auf und stellte sich den Fragen der Zuhörer. Hierbei drehte es sich vor allem um Fragen der sozialen Absicherung: Wie schaffe ich es, mich und meine Familie abzusichern, wenn ich den Schritt in die eigene Geschäftstätigkeit wage?

In den folgenden vier Stunden Messebetrieb war auch der Stand des EGZ gut besucht, wurde gezielt nachgefragt und erste Termine mit Interessenten vereinbart. Natürlich haben auch wir die Gelegenheit genutzt, mit anderen Ausstellern ins Gespräch zu kommen – so wurden z.B. konkrete Absprachen mit dem Unternehmerverband und mit dem Internationalen Bund (IB) zu einer möglichen Zusammenarbeit in Projekten getroffen.

Gründer-Stories

Over The Ofek - Eden Ofek Levin

 „Ofek“ bedeutet auf Hebräisch „Horizont“. Wer neu nach Deutschland kommt, sieht oft das Ziel am Horizont, kennt aber den Weg dorthin nicht. Als Eden Ofek Levin im Jahr 2017 aus Israel nach Deutschland kam, hat sie diese Erfahrung selbst gemacht.... mehr