Leipzig, 26.05.2010: Am 26. Mai 2010 stellten Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht und Sparkassenvorstand Andreas Koch das Projekt „Mikrofinanzierung in Leipzig“ vor. Hierdurch sollen kleine und kleinste Unternehmen gefördert werden, denen der Weg einer klassischen Finanzierung über Kreditinstitute verwehrt ist.

Aufbauend auf dem Mikrokreditfonds der EU und des Bundeswirtschaftsministeriums hat die Stadt Leipzig einen regionalen Fonds mit einem Volumen von 200.000 Euro aufgelegt. Als regionaler Ansprechpartner wird das Unternehmensgründerbüro Leipzig (UGB) fungieren. Finanziert werden sowohl Investitionen als auch Betriebsmittel, wobei das Haupt-Augenmerk auf sehr kleinteiligen Vorhaben (beispielsweise die Vorfinanzierung eines konkreten Auftrages) liegt.

Hiermit grenzt sich das Mikrodarlehen auch von bestehenden Finanzierungsmöglichkeiten für Existenzgründer und Kleinunternehmen wie dem SAB Mikrodarlehen oder dem KfW Startgeld ab. Die Vergabe soll unbürokratischer und schneller erfolgen, es werden Mikrokredite bis 5.000 Euro vergeben (Folgekredite sind bis max. 20.000 Euro möglich). Die aktuellen Konditionen enthalten einen Zinssatz von 7,5 Prozent mit einer maximalen Laufzeit von 3 Jahren. Der Kredit kann auch an Antragsteller ohne die banküblichen Sicherheiten vergeben werden, die Besicherung erfolgt in der Regel durch 2 Bürgen, die sich insgesamt für 50 Prozent der Kreditsumme verbürgen.

Gründer-Stories

Brenda Irala

Frau Brenda Irala zeigt ein Spielbrett, Aktionskarten, eine Sanduhr, Stift und Papier – das ist eigentlich schon alles was man benötigt, sagt sie. Kontaktieren Sie mich, spielen Sie mit mir! Brenda hat in ihrem Heimatland Mexiko International... mehr